Zum Nachdenken 5
Eines schönen Tages trafen sich ein russischer
Gehirnchirurg und ein Kosmonaut. Sie philosophierten über Gott und die Welt. Der
christliche Gehirnchirurg fand jedoch nur wenig Verständnis für seinen Glauben.
Hör zu, sagte der Kosmonaut, ich bin schon sehr oft ins All geflogen, habe die
Erde mehrere hundert Male umrundet und mit hochauflösenden Fernrohren ins All
geschaut, aber ich habe noch nie Gott gesehen. Glaube mir, sagte der
Gehirnchirurg, ich habe schon Hunderte Gehirne von ach so schlauen Menschen
operiert und ich habe noch nie auch nur einen einzigen Gedanken gesehen...
Autor unbekannt
Die richtige Wahl
Ein Segelschiff geriet in
einen heftigen Sturm. Der Mast knickte wie ein Streichholz entzwei. Das
Steuerruder zerbrach. Schiff und Mannschaft trieben hilflos auf die Klippen
einer kleinen Insel zu. Das Schiff zerbarst an einem Felsen, aber die Mannschaft
konnte sich retten. Die Lebensmittelvorräte konnten die Männer mit auf die
kleine, einsame Insel bringen, darunter auch einen Sack Weizen.
Notdürftig rodeten die Männer
ein Stückchen Land, um einen Teil des Weizens auszusäen, damit sie überleben
konnten. Als sie die Erde umgruben, fanden sie einen Goldschatz. Das Saatgut war
vergessen. Alle gruben wie bessesen nach dem Gold. Sie waren reich und
wohlhabend. Erst als die Lebensmittel aufgebraucht waren, merkten sie, dass sie
von dem Gold nicht leben konnten. Angesichts ihres Todes erkannten sie die
Wertlosigkeit des Reichtums und den Fluch ihrer Begierde.
Die Insel ist die Welt. Das Saatgut ist Gottes Wort.
Die Schiffbrüchigen sind wir. Uns locken Reichtum und Habsucht mehr als Gottes
Heil. So müssen wir entdecken, dass man von Gold und Reichtum nicht überleben
kann.
Autor
unbekannt
Die reine Wahrheit
Ein portugiesischer
Seifenfabrikant sagte einmal einem Priester:
"Das Christentum hat nichts erreicht. Obwohl es schon
seit bald 2000 Jahren gepredigt wird, ist die Welt nicht besser geworden. Es
gibt immer noch Böses und böse Menschen."
Der Priester wies auf ein schmutziges Kind, das am
Straßenrand spielte, und bemerkte:
"Seife hat auch nichts erreicht. Es gibt immer noch
Schmutz und schmutzige Menschen in der Welt."
"Seife", entgegnete der Fabrikant, "nutzt nur, wenn
sie angewendet wird."
"Das Christentum auch", antwortete der Priester.
Autor unbekannt
Die drei Söhne
Drei Frauen standen am Brunnen
, um Wasser zu holen.
Nicht weit davon entfernt saß ein Greis und hörte , wie sie ihre Söhne lobten.
" Mein Sohn", sagte die erste " ist ein geschickter
und wendiger Junge. Er übertrifft an Behendigkeit alle Knaben im Dorf ."
"Mein Sohn," meinte die zweite ,"hat die Stimme einer
Nachtigall. Wenn er singt, schweigen alle Leute und bewundern ihn. Er wird
einmal ein großer Sänger werden."
Die dritte Frau schwieg.
"Warum sagst du denn gar nichts?" fragten die beiden
anderen."Ich wüßte nicht , womit ich ihn loben könnte", entgegnete diese." Mein
Sohn ist ein gewöhnlicher Junge und hat nichts besonderes an sich. Aber ich
hoffe , er wird einmal im Leben seinen Mann stehen."
Die Frauen füllten ihre Eimer und machten sich auf den
Heimweg.
Der Greis ging
langsam hinter ihnen her.
Er sah , wie hart es sie ankam, die schweren Gefäße zu
tragen und er wunderte sich nicht darüber, dass sie nach einer Weile ihre Last
absetzten, um ein wenig zu verschnaufen.
Da kamen ihnen drei Knaben entgegen.
Der erste stellte sich auf die
Hände und schlug Rad um Rad
." Welch ein geschickter Junge !"riefen die Frauen.
Der zweite stimmte ein Lied an und die Frauen
lauschten ihm mit Tränen in den Augen.
Der dritte Junge lief zu seiner Mutter ,ergriff
wortlos die beiden Eimer und trug sie heim.
Die Frauen wandten sich an den Greis und fragten:" Was
sagst du zu unseren Söhnen ?"
"Eure Söhne ?" entgegnete der Greis verwundert
" Ich habe nur einen einzigen Sohn gesehen !"
Axel Kühner
Ein kleines Mädchen konnte gerade in der Bibel lesen und
fand dort das Wort Jesu: „Und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher
kalten Wassers zu trinken gibt, … es wird ihm nicht unbelohnt bleiben“ (Matthäus
10,42). Daraufhin ging das Mädchen in die Küche, füllte ein Glas mit Wasser und
rannte damit auf die Straße, um es jemandem zu geben. Da war aber gerade
niemand, und so rannte es weiter bis an den Waldrand. Dort traf es einen jungen
Mann und bot ihm das Glas mit den Worten an: „Trink das Wasser im Namen Jesu!“ ,
er war total erstaunt über diese ungewöhnliche Anrede. Weil er aber gerade Durst
hatte, trank er das Wasser. Das Mädchen eilte mit dem leeren Glas nach Hause und
stellte es in der Küche ab.
Es vergingen etliche Jahre. Das kleine Mädchen war
inzwischen erwachsen geworden und hatte den Beruf der Krankenschwester erlernt.
Eines Tages wird in ihrer Abteilung des Krankenhauses ein Mann eingeliefert, und
als erstes packt er seine Bibel aus und legt sie auf den Beistelltisch. Da das
nicht alle Tage vorkommt, spricht die Krankenschwester den Mann an, ob er
gläubig sei. Nachdem er das bejaht, fragt sie weiter, wie er denn zum Glauben
gekommen sei. Der Mann erklärt: „Es war noch in meiner Jugend. Ich sah keinen
Sinn in meinem Leben und machte mich auf zum Wald, um mir dort das Leben zu
nehmen. Aber am Waldesrand kam ein kleines Mädchen mit einem Glas Wasser auf
mich zu und sagte: ‚Trink das im Namen Jesu!‘ Das hat mich dermaßen beeindruckt,
dass ich von meinem Vorhaben abließ, mir eine Bibel kaufte und bald danach zum
Glauben kam.“ Darauf die Krankenschwester: „Das kleine Mädchen von damals – das
war ich!“
Durch das
Umsetzen nur eines einzigen Bibelverses hat das Mädchen eine Seele für den
Himmel gewonnen. Wenn Jesus auf der Hochzeit zu Kana Wasser in Wein umgewandelt
hat, dann wird er dieses Wasser in jenem Glas in der Ewigkeit in Gold umwandeln.
Und das gilt für alle Frucht, die wir in diesem Leben mit Gottes Hilfe erwirken,
der Herr wird es bei unserer Ankunft im Himmel in Gold umwandeln. Das sind die
„Schätze des Himmels“, von der Jesus in der Bergpredigt sprach (Matthäus 6,20).
Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Den
Himmel können wir uns durch nichts verdienen, den hat Jesus uns sehr, sehr teuer
am Kreuz erworben.
Im letzten Vers der Reisegeschichte der Königin von Saba zu König Salomo heißt
es: „Und der König Salomo gab der Königin von Saba alles, … mehr als die
Gastgeschenke, die sie dem König gebracht hatte“ (2. Chronik 9,12). Was auch
immer wir dem Herrn mitbringen, seine Gabe an uns wird alles nur Erdenkliche
weit übertreffen. An der Ausdrucksweise in Lukas 6,38 spürt man die Unfähigkeit
der menschlichen Sprache, den überfließenden Reichtum der Gabe Gottes
beschreiben zu können: „Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes
Maß wird man in euren Schoß geben.“ Ja, unser König Jesus, schenkt uns alles –
den ganzen Himmel!
Dr. Werner Gitt
Rettung eines faulen Apfels
Ein Junge sammelte Äpfel vom Boden auf, die von einem Apfelbaum heruntergefallen waren. Er hatte Probleme, genügend Äpfel auf dem Boden zu finden, die noch gut genug waren, so dass seine Mutter damit einen Apfelpfannkuchen backen konnte. Ein zweiter Junge kam vorbei und fragte. „Was machst du da?” Der erste Junge sagte: “Ich sammle Äpfel auf, so dass meine Mutter für mich einen Apfelpfannkuchen backen kann.“ Der zweite Junge erwiderte: „Tolle Idee. Das mach’ ich auch.”
Keiner der beiden Jungen konnte genug Äpfel finden, die noch gut genug waren, um damit einen Apfelpfannkuchen zu backen. Auf dem Baum hingen noch reichlich gute Äpfel, aber nur so hoch, dass die Jungen sie nicht erreichen konnten. Daher beschlossen sie, zusammen zu arbeiten. Einer würde sich auf die Schultern des anderen stellen und so viele gute Äpfel pflücken, dass beide Familien am Abend Apfelpfannkuchen essen könnten.
Die Teamarbeit lohnte sich und sie pflückten eine ganze Menge Äpfel vom Baum. Auf dem Heimweg mussten sie über den Friedhof gehen, der auf einem kleinen Hügel hinter der Kirche lag. Dort beschlossen sie, eine Rast einzulegen. Einer der Äpfel fiel aus dem Korb. Sie sahen ihn den Hügel hinunter rollen und dann am Fuß des kleinen Hügels gegen das Tor prallen, worauf er in zwei Stücke aufbrach. Die beiden Jungen setzten sich hinter einen der großen Grabsteine, der viel Schatten vor der heißen Sonne bot. Gleich neben ihrem Rastplatz war ein offenes Grab ausgehoben.
Die Jungen stellten fest, dass ein paar angefaulte Äpfel zwischen die guten Äpfel geraten waren. So beschlossen sie, die guten Äpfel aus zusortieren während sie dort im Schatten saßen. Die faulen Äpfel warfen sie in das leere Grab, die guten kamen wieder in den Korb um sie mit nach Hause zu nehmen. Ein Junge sagte: “Ich werde die guten hier neben mir aufsammeln.” Der andere Junge, der näher an dem offenen Grab saß, erwiderte: „Und ich werde die schlechten nehmen und sie in die Grube werfen.“
Während die Jungen so außer Sichtweite die Äpfel sortierten, ging der reichste und gemeinste Mann der Stadt am Friedhofstor vorbei. Er war auf dem Weg zu einem nahe gelegenen Bauernhof um die dort lebende Familie vor die Tür zu setzen, obwohl sie keinen anderen Platz hatte, an den sie hätte gehen können.
Er hörte die Stimmen, die da vom Friedhof kamen und hielt inne, um zu hören, was da gesagt wurde. Er hörte: “Was ist mit diesem hier?” Dann eine andere Stimme: „Ich sammle hier all die guten.“ Der reiche Mann hörte den Stimmen weiter zu und war überzeugt, dass sich hier Satan und Jesus über die Seelen auf dem Friedhof unterhielten.
Dann hörte er eine der Stimmen sagen: “Was ist mit dem da hinten am Tor? Der gehörte ja am Anfang zu den guten, ob der noch zu retten ist?“ Die andere Stimme antwortete: „Nein, der gehört jetzt zu den schlechten. Mit dem ist nichts mehr anzufangen, den kannst du zusammen mit all den anderen schlechten in die Grube werfen.“
Der reiche Mann rannte im Eiltempo zu dem Bauernhof, aus der er die Familie heraus werfen wollte. Als er dort ankam, sagte er den Leuten, er wolle ab sofort andere Wege gehen und jedem die Schulden erlassen. Er habe bereits genug Geld für mehr als seine doppelte Lebenszeit und er werde nun auch anfangen, in der Kirche zu helfen. Dann ging er gleich weiter und suchte den Pastor auf um sich zu erkundigen, was er tun müsse, damit Jesus ihn auch retten könne.
Der erste Junge nahm seine Äpfel mit nach Hause, verabschiedete sich von seinem
Freund und gab die Äpfel seiner Mutter, so dass diese Apfelpfannkuchen backen
konnte. Seine Mutter sagte: „Ja, heute haben wir eine Menge, wofür wir dankbar
sein können. Wir haben Apfelpfannkuchen zu essen und wir verlieren den Bauernhof
nicht. Jesus hat mein Gebet erhört. Ich habe darum gebeten, dass uns der
Bauernhof erhalten bleibt und Jesus hat dafür gesorgt, dass es genauso
geschieht. Er hat sogar einen Weg gefunden, auch noch den reichsten und
bösartigsten Mann der Stadt zu verändern. Er arbeitet wirklich auf wundersame
Weise.
Johnny Lee Hall
Zu Maria Beten?
Eine Dame kam zu einem Arzt wegen eines Kontrolltermins.
Während des
Gespräches fragte er die Frau: "Sagen Sie, sind sie tatsächlich Christin?" Sie
antwortete: "Ja, das bin ich."
Er sprach: "Nun, ich bin katholischer Christ,
und ich mag alle Christen, egal ob evangelikal, freikirchlich, papistisch,
charismatisch oder sonstige.
Nur das eine verstehe ich nicht: Niemand sonst
als wir Katholiken beten zu Maria - warum ihr nicht?"
Für kurze Zeit entstand
eine Stille im Zimmer...Dann antwortete die Dame zuversichtlich: "Herr Doktor,
angenommen Sie gehen zum Arzt. Sie melden sich im Vorzimmer an, und die
Sekretärin sagt zu Ihnen: "Im Moment ist der Arzt verhindert, doch seine Mutter
ist gerade gekommen -sie können zu ihr gehen! Würden Sie es tun?"
Der Arzt
erwidert erschrocken: "Nein, natürlich nicht! Immerhin hat der Arzt Medizin
studiert, nicht die Mutter!".
"Sehen Sie, " antwortete darauf die Frau,
"uns so ist es für mich: Ich gehe zum ARZT, nicht zur Mutter! Denn für mich ist
JESUS am Kreuz gestorben, nicht die Mutter des Sohnes!"
Autor unbekannt
Der Maler Domenico Feti (1589-1623) hatte
in seinem Atelier in Düsseldorf ein fast fertiges Altarbild mit der Kreuzigung
Jesu stehen, als er eine junge Zigeunerin mit ihren schwarzen Haaren, der
braunen Haut und einem roten Kleid als Tänzerin malte. Dreimal die Woche kam
Pepita und stand dem Maler Modell. Da sah sie das Kreuzigungsbild, und betroffen
fragte sie den Meister, wer da so gequält leiden müsste. Domenico Feti erzählte
dem Mädchen mehr widerwillig die ganze Geschichte von der Liebe Jesu zu den
Menschen, mit der der Gekreuzigte die Schuld und Verlorenheit der Welt trug.
Als der Maler das Bild mit der spanischen Tänzerin vollendet hatte, bezahlte er
das Zigeunermädchen. Pepita schaute noch einmal auf das Kreuzigungsbild, dann
auf den Künstler und sagte: "Meister, Ihr liebt ihn doch sehr, weil er das alles
für Euch getan hat?" Domenico Feti schämte sich. Daran hatte er noch nie
gedacht. Aber nun wurde er die Frage nicht mehr los. "Ihr liebt ihn doch sehr?"
Er kam nicht mehr zur Ruhe, konnte kaum noch arbeiten und suchte nach einer
Antwort. Schließlich ging er in eine christliche Versammlung, lieh sich ein
Neues Testament und kam zum lebendigen Glauben an Jesus.
Nun malte er noch
einmal ein Kreuzigungsbild aus Liebe zu Jesus. Das Bild sollte die unendliche
Liebe Jesu verkündigen und den Betrachter zu einer Antwort herausfordern. Darum
schrieb er unter das Bild die Worte: "Das tat ich für dich - was tust du für
mich?" Er wollte das Bild nicht verkaufen und schenkte es der Stadt Düsseldorf.
Dort in der Galerie hat es unzähligen Menschen die Liebe Jesu vor Augen gemalt.
Etwa hundert Jahre später fuhr ein junger Graf nach Paris, und während seine
Kutschpferde gefüttert wurden, besuchte der fröhliche und bildungshungrige Graf
die Galerie. Lange stand er schließlich vor dem Kreuzigungsbild von Domenico
Feti und wurde die Frage nicht mehr los: "Das tat ich für dich - was tust du für
mich?" Die Liebe Christi ergriff ihn so nachhaltig, dass er von dort an sein
Leben, seinen Adel, sein Vermögen und sein Wissen Christus weihte, der das Leben
für ihn am Kreuz gab. Es war Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf.
Das Bild
von Domenico Feti hängt heute in der alten Pinakothek in München, und noch immer
fragt uns der leidende Christus: "Das tat ich für dich - was tust du für mich?"
Autor unbekannt
Die
Wunderpillen
Regelmäßig besuchte ein Arzt seine Patienten im
Altersheim. Dabei fällt ihm ein 96 jähriger Mann besonders auf, der stets
zufrieden und freundlich ist. Eines Tages spricht ihn der Arzt darauf an und
fragt nach dem Geheimnis seiner Freude. Lachend antwortet der Mann:
“Herr Doktor, ich nehme jeden Tag zwei Pillen ein, die
helfen mir!”
Verwundert
schaut ihn der Arzt an und fragt: “Zwei Pillen nehmen Sie täglich? Die habe ich
Ihnen doch gar nicht verordnet!”
Verschmitzt lacht der Mann und antwortet: “Das können
Sie auch gar nicht, Herr Doktor. Am Morgen nehme ich gleich nach dem Aufstehen,
die Pille Zufriedenheit. Und am Abend, bevor ich einschlafe, nehme ich die Pille
Dankbarkeit. Diese beiden Arzneien haben die Wirkung noch nie verfehlt.”
Autor unbekannt
stand mit den
Hirten im Stall von Bethlehem. Er schaute Jesus in der Krippe an, und Jesus
schaute zu ihm. Plötzlich spürte er, wie eine warme Träne seine Wange
herunterrollte.
"Warum weinst du?" fragte ihn Jesus. "Ich kann dir
nichts schenken", antwortete er. "Oh doch, du kannst mir etwas geben",
entgegnete Jesus. Der kleine Junge wurde rot vor Freude und sagte begeistert:
"Ich will dir das Schönste schenken, das ich besitze!" "Drei Dinge möchte ich
von dir haben", sprach Jesus weiter. Sofort bot der Junge ihm seine "Reichtümer"
an: "Meinen Gameboy, meine elektrische Eisenbahn und meinen neuen Weltatlas."
"Nein", sagte Jesus. "Ich
möchte etwas ganz anderes haben." "Was denn?" wollte der Junge wissen. Ganz
leise, damit es sonst niemand hören konnte, sagte Jesus: "Schenk mir deine
letzte Klassenarbeit." Da erschrak der Junge! "Jesus", flüsterte er zurück und
kam dabei ganz nah an die Krippe, "da steht doch ‚ungenügend‘ drunter!" "Eben
darum will ich sie haben", erklärte Jesus. "Du sollst mir immer das bringen, wo
in deinem Leben ‚ungenügend‘ drunter steht." Der Junge staunte nicht schlecht.
"Und ich möchte noch ein
zweites Geschenk von dir", sagte Jesus. "Deine Kakaotasse." Nun war der Junge
verzweifelt. "Die habe ich heute Morgen kaputt gemacht!" "Bring mir immer das,
was du im Leben zerbrochen hast", sagte Jesus sanft. "Ich will es wieder heil
machen." "Ja, wenn du so was haben willst ...", antwortete der Junge.
"Jetzt mein dritter Wunsch",
fuhr Jesus fort. "Bring mir die Antwort, die du deiner Mutter gegeben hast, als
sie dich fragte, wie die Tasse zerbrochen ist." "Oh nein", dachte der Junge und
legte seine Stirn auf die Kante der Krippe. Er fing an zu weinen und stotterte:
"Ich, ich ... habe gesagt, der Becher ist runtergefallen. Aber das stimmt nicht.
Ich habe ihn vom Tisch geschubst." "Bring mir alle deine Lügen, deinen Trotz,
alles Böse, das du getan hast", bat ihn Jesus. "Wenn du damit zu mir kommst,
will ich dir vergeben und dir helfen. Ich will dich davon frei machen und dich
in deiner Schwäche annehmen. Willst du mir das von mir schenken lassen?"
Der Junge kam aus dem Stauen
nicht mehr heraus. Jesus wollte so ungewöhnliche Geschenke!
Verfasser unbekannt
Ein kleiner Junge, der auf Besuch bei seinem
Großvater war, fand eine kleine Landschildkröte und ging gleich daran sie zu
untersuchen. Im gleichen Moment zog sich die Schildkröte in ihren Panzer zurück
und der Junge versuchte vergebens sie mit einem Stöckchen herauszuholen. Der
Großvater hatte ihm zugesehen und hinderte ihn daran, das Tier weiter zu quälen.
"Das ist falsch", sagte er,
"komm' ich zeig' dir wie man das macht."
Er nahm die Schildkröte mit
ins Haus und setzte sie auf den warmen Kachelofen. In wenigen Minuten wurde das
Tier warm, steckte seinen Kopf und seine Füße heraus und kroch auf den Jungen
zu.
"Menschen sind manchmal wie Schildkröten", sagte der
Mann. "Versuche niemals jemanden zu zwingen. Wärme ihn nur mit etwas Güte auf
und er wird seinen Panzer verlassen können."
Verfasser: Unbekannt
Ich will etwas vom Leben haben!
Zu Spurgeon kam nach einer Predigt ein junger Mann und sagte: "Sie haben wohl
Recht, ich sollte mich zu Jesus bekehren. Ich werde es auch tun. Allerdings -
nicht sofort." "Warum nicht sofort?", fragte Spurgeon. "Ich will zuvor noch
etwas vom Leben haben", meinte der junge Mann lächelnd. Da erwiderte Spurgeon:
"O wie sind Sie anspruchslos! Etwas vom Leben wollen Sie haben? Das wäre mir zu
wenig. Ich muss das Leben haben, und das haben wir nur in Jesus."
Autor
unbekannt
Wem gilt die Ehre?
Als der bekannte Evangelist Sundar Singh seine letzte Evangelisationsreise durch
Südindien machte, hatte er sehr viel Zulauf und Anerkennung. Die Leute waren von
seinen Predigten begeistert, und viele Menschen kamen zum Glauben an Jesus. -
Ein Freund fragte ihn besorgt, ob ihm so viel Ehrung und Anerkennung nicht zu
Kopf steige.
Darauf antwortete Sundar Singh: «Als Jesus in Jerusalem
einzog, breiteten die Leute ihre Kleider auf dem Wege aus, um Jesus zu ehren.
Jesus ritt auf einem Esel. So berührten Jesu Füsse die zu seiner Ehre
geschmückte Strasse gar nicht. Der Esel hingegen schritt über die Kleider
hinweg. Aber wäre es nicht töricht gewesen, wenn sich der Esel darauf etwas
eingebildet hätte? Man hatte die Strasse doch nicht für den Esel, sondern für
den Herrn geschmückt. Ebenso töricht wäre es, wenn sich der Evangelist etwas auf
die Ehre einbildete, die man doch Jesus erweist. Ich bin doch nur der Esel, der
Jesus in die Stadt hineinträgt!»
«Herr, lass mich dein Esel sein, auf dem
du zu den Menschen kommst. Gib mir die Genügsamkeit und Eselsgeduld, die Kraft
zum Tragen und auch die Sturheit, die ich brauche, um Träger deiner Liebe in
einer Welt des Hasses zu sein. Lass mich dein Esel sein, Christus, dass ich dich
zu anderen weitertrage!»
Autor unbekannt
Der Erfinder Prof. Morse wurde einmal gefragt:
“Sind sie nicht bei ihren Experimenten auch einmal an einen Punkt gekommen, wo
sie nicht mehr weiter konnten?”
“O ja, mehr als einmal”, antwortete der
Erfinder.
“Und was machten sie dann?” fragte man ihn weiter.
“Im Vertrauen
will ich es ihnen sagen, aber es ist etwas, wovon die Öffentlichkeit nichts
weiß. Wenn ich je meinen Weg nicht mehr weiter sehen konnte, dann betete ich um
mehr Licht.”
“Und dann kam das Licht?”
“Ja, und ich kann ihnen auch sagen,
dass wenn von Amerika und Europa wegen der nach meinem Namen benannten Erfindung
große Ehrungen auf mich gehäuft wurden, ich nie den Eindruck gehabt habe, als ob
ich diese verdiente. Ich hatte eine wertvolle Anwendung der Elektrizität
gemacht, nicht, weil ich andere Männer überragte, sondern lediglich, weil Gott,
der diese Erfindung der Menschheit zugedacht hatte, sie doch einem Menschen
offenbaren musste. Und da gefiel es ihm, sie mir zu offenbaren.”
Autor
unbekannt
Die Mausefalle
Eine Maus linste durch den
Riss in der Mauer und sah, dass der Bauer und seine Frau ein Paket öffneten.
"Welche Leckerbissen mochte es wohl enthalten?"
Sie war jedoch völlig am Boden
zerstört als sie feststellte, dass es eine Mausefalle war.
Mit ihrem Rückzug in den
Garten des Bauernhofs verbreitete die Maus überall die Warnung: “Da ist eine
Mausefalle im Haus! Da ist eine Mausefalle im Haus!"
Das Huhn gackerte und
scharrte, hob seinen Kopf und sagte: "Sehr geehrter Herr Maus, das mag für Sie
von gewaltiger Bedeutung sein, aber für mich ist es uninteressant. Mir kann eine
Mausefalle nichts anhaben."
Die Maus wandte sich an das
Schwein: “Da ist eine Mausefalle im Haus!" Das Schwein hatte Mitleid mit der
Maus und sagte: “Das tut mir so leid, Herr Maus, aber ich kann leider nichts
daran ändern. Ich kann höchstens für Sie beten. Seien Sie versichert, dass ich
Sie in meine Gebete einschließe."
Als nächstes traf die Maus auf
die Kuh. Sie sagte: „Herr Maus, das ist Pech für Sie, aber mich juckt das
nicht."
So kehrte die Maus deprimiert und mit gesenkten Kopf
in das Haus zurück um alleine der Gefahr der Mausefalle des Bauern ins Auge
sehen zu müssen.
Genau in dieser Nacht war im Bauernhaus ein Geräusch
zu vernehmen – es klang wie eine zuschnappende Mausefalle.
Die Frau des Bauern eilte
herbei, um zu sehen, ob die Maus gefangen worden war. In der Dunkelheit sah sie
nicht, dass es eine giftige Schlange war, deren Schwanz in die Mausefalle
geraten war und so wurde sie gebissen. Der Bauer brachte seine Frau eilends ins
Krankenhaus und sie kam mit einem heftigen Fieber zurück.
Jedermann weiß, dass zur
Kräftigung frisch gekochte Hühnersuppe das Beste ist. Und so nahm der Bauer sein
Beil und machte sie auf den Weg zur wichtigsten Zutat für die Suppe. Doch seiner
Frau ging es auch am nächsten Tag noch nicht besser. Freunde und Nachbarn kamen,
um sie zu besuchen, sie aufzumuntern und ihr Gesellschaft zu leisten.
Um sie alle beköstigen zu
können schlachtete der Bauer das Schwein. Doch seine Frau wurde nicht gesund.
Sie starb.
Unendlich viele Leute kamen zur Beerdigung und der
Bauer musste die Kuh schlachten um sie alle verpflegen zu können.
Wenn du das nächste Mal hörst,
dass jemand mit einem Problem konfrontiert ist, von dem du denkst, es würde dich
nicht betreffen -- dann erinnere dich: wenn einer von uns bedroht wird, sind wir
alle in Gefahr.
Wir alle sind involviert in diese Reise, die wir das
Leben nennen. Wir müssen ein Auge aufeinander haben und uns besonders bemühen,
einander zu ermutigen.
Jeder von uns ist ein entscheidender Faden im
Wandteppich einer anderen Person. Unsere Leben sind nicht umsonst miteinander
verwoben
Autor unbekannt
Ein Glas
Wasser
Eine Psychologin
ging durch den Raum während sie ihrer Zuhörerschaft Stressmanagement lehrte. Als
sie ein Glas Wasser hochhob, erwartete jeder im Raum die
"Ist-das-Glas-halb-voll-oder-halb-leer-Frage". Statt dessen erkundigte sie sich
mit einem Lächeln: "Wie schwer ist dieses Glas Wasser?"
Die Antworten variierten
zwischen 8 bis 20 Unzen.
(Eine Unze beträgt umgerechnet etwa 28,35 Gramm)
Sie antwortete, "Das absolute
Gewicht ist völlig egal. Es kommt darauf an, wie lange ich es halte. Wenn ich es
für eine Minute halte, dann ist das kein Problem. Wenn ich es für eine Stunde
halte, schmerzt mein Arm. Wenn ich es für einen Tag halte, wird sich mein Arm
taub und lahm anfühlen. In jedem Fall verändert sich das Gewicht des Glases
überhaupt nicht, aber je länger ich es halte, desto schwerer wird es." Sie fuhr
sie fort: "Die Spannungen und Sorgen des Lebens sind wie dieses Glas Wasser.
denk für eine Weile darüber nach, es wird nicht schaden. Denke etwas länger
darüber nach, dann beginnen sie zu schmerzen. Und wenn Du den ganzen Tag über
sie nachdenkst, dann wirst Du Dich gelähmt fühlen - unfähig, irgendetwas zu
tun."
Es ist wichtig, unsrere Spannungen loszulassen. Lass
sie so früh wie möglich los, leg alle Deine Sorgen in Gottes Hände. Trag sie
nicht durch den Tag oder womöglich noch in die Nacht hinein. Erinnere Dich
daran, das Glas wieder hinzustellen!
Alle eure Sorge werft auf ihn;
denn er sorgt für euch ~ 1.Petrus 5:7
Sorgt euch um nichts, sondern
in allen Dingen
lasst
eure Bitten in Gebet und Flehen
mit Danksagung vor Gott kundwerden! ~ Philipper 4:6
Autor unbekannt
Saat und Ernte
Eines Tages sagte der Bauer zu
seinem Knecht: „Gehe auf den Acker und säe Gerste." Der Knecht aber ging hin und
säte Hafer. Zur Erntezeit ging der Bauer um nach seiner Gerste zu sehen, und
siehe es wuchs Hafer auf dem Feld. Zornig rief er nach seinem Knecht und fragt
ihn: „Habe ich dir nicht geboten Gerste zu säen? Warum steht hier der Hafer?"
Der Knecht antwortete: „Ich säte Hafer in der Hoffnung das Gerste daraus würde."
„Welch ein Narr bist du doch, schimpfte der Bauer, noch nie hat ein Mensch so
etwas Dummes gehört!" „Doch, erwiderte der Knecht, du bist auch solch ein Narr.
Täglich tust Du Böses und hast die Hoffnung, dass am Tage der Auferstehung Gutes
daraus geworden sei." Der Bauer soll so erschrocken über diese Antwort gewesen
sein, dass er von jener Zeit an ein
neues Leben begann.
Autor unbekannt
Schon viel
verloren
Eine wohlhabende Dame, die in ihren späteren Jahren
zum christlichen Glauben gefunden hatte, ging von ihrer Enkelin begleitet auf
einer Geschäftsstraße spazieren. Als ein Bettler sie ansprach, hörte die Frau
seiner Geschichte geduldig zu. Dann nahm sie einen Geldschein aus ihrer
Handtasche und legte ihn in seine Hand. An der nächsten Straßenecke stand ein
Freiwilliger der Heilsarmee und die alte Dame ließ eine Spende in den Kessel
fallen. Ihr Enkelkind schaute sie voller Neugier an und sagte: »Großmama, du
musst schon viel verloren haben, seit du Christin geworden bist, oder?«
»Ja, meine Liebe«, sagte die alte Dame, »das habe ich
wohl. Ich habe mein aufbrausendes Wesen verloren, meine Gewohnheit, andere zu
kritisieren, und meine Neigung, meine Freizeit mit nichtigen sozialen Anlässen
zu verbringen und mit Vergnügungen, die nichts bedeuten. Ich habe auch einen
Geist der Habgier und der Selbstsucht verloren. Ja, bestimmt, ich habe sehr viel
verloren! – Aber was ich gewonnen habe, ist unschätzbar: einen tiefen Frieden;
Kraft im Gebet; einen Freund, der immer bei mir ist, der mich kennt, liebt und
beschützt; persönliche Erfüllung und einen Lebensinhalt, von dem ich nicht
einmal wusste, dass er existierte; Glaube, der mir keinen Raum für Angst lässt;
eine Verheißung von einem wunderbaren Himmlischen Heim, wenn es für mich mit
diesem irdischen vorbei ist – und noch viel mehr! Ja, ich bin glücklich über
das, was ich verloren habe; und was ich gewonnen habe ist von unschätzbarem
Wert!«
Autor unbekannt
Das Herz
"Morgen früh" begann der
Chirurg," werde ich dein Herz öffnen..."; "Du wirst Jesus dort finden",
unterbrach ihn der Junge. Der Chirurg blickte leicht irritiert auf, "Ich werde
dein Herz aufschneiden," fuhr er fort, "um zu sehen, wie groß der Defekt
ist...." "Aber wenn du mein Herz aufmachst, wirst du Jesus dort finden." sagte
der Junge.
Der Chirurg blickte auf die Eltern, die ruhig dasaßen.
"Wenn ich gesehen habe, was kaputt ist, werde ich dein Herz wieder zunähen und
deinen Brustkorb, und dann werde ich sehen, was als nächstes zu tun ist."
"Aber du wirst Jesus dort finden. Die Bibel sagt, er
wohnt dort. Die Psalmen sagen alle, dass er da lebt, du wirst ihn in meinem
Herzen finden."
Der Chirurg hatte genug. "Ich sage dir, was ich finden
werde: Ich werde zerstörten Muskel finden, schlechte Blutversorgung und schwache
Gefäße. Und ich werde herausfinden, ob ich dich gesund machen kann."
"Jesus wirst du dort auch finden. Er lebt in meinem
Herzen." antwortete der Junge noch einmal.
Der Chirurg ging, er saß in
seinem Büro, und diktierte seinen Operationsbericht:
"....zerstörte Aorta,
zerstörte Pulmonalarterien, ausgedehnte Muskeldegeneration. Keine Hoffnung für
Transplantation, keine Hoffnung auf Heilung. Therapie: Schmerzstillende
Medikamente und Bettruhe. Prognose:" hier zögerte er, "Lebenserwartung höchstens
ein Jahr." Er stoppte: "Warum?" fragte er laut. "Warum hast du das getan? Du
hast ihn hergebracht; du hast ihm diese Schmerzen gelassen, du hast ihn zu einem
frühen Tod verurteilt. Warum??"
Der Herr antwortete und sagte:
"Der Junge, mein Lamm, war nicht bestimmt für deine Herde für lange Zeit, denn
er gehört zu meiner Herde, und er wird ewig bleiben. Hier, in meiner Herde wird
er keine Schmerzen haben, und es wird ihm gutgehen, wie du dir das gar nicht
vorstellen kannst. Seine Eltern werden ihm eines Tages hierher folgen, sie
werden Frieden finden und meine Herde wird wachsen."
Tränen standen dem Chirurgen in den Augen, aber sein
Zorn war größer:
"Du hast diesen Jungen gemacht, und du hast dieses
Herz gemacht. In ein paar Monaten wird er tot sein. Warum?"
Der Herr antwortete: "Der
Junge, mein Lamm, wird zu meiner Herde zurückkehren, er hat seine Pflicht
erfüllt: Ich habe mein Lamm nicht in deine Herde gegeben, um ihn zu verlieren,
sondern um ein anderes verlorenes Schaf zu retten."
Der Chirurg weinte. Er saß am
Bett des Jungen; seine Eltern saßen ihm gegenüber. Der Bub wachte auf und
flüsterte: "Du hast mein Herz aufgemacht?"
"Ja," sagte der Chirurg."Was
hast du gefunden?" fragte der Junge.
"Ich habe Jesus dort
gefunden." sagte der Chirurg.
Autor unbekannt
Brot der
Hoffnung
Ein Professor der Medizin stirbt, und seine drei Söhne
lösen seinen Haushalt auf. Die Mutter war schon lange vorher gestorben, und der
Vater hatte mit einer langjährigen Haushälterin allein gelebt. Im Arbeitszimmer
des Vaters fanden die Söhne neben vielen wertvollen Dingen in einem Schrank ein
steinhartes, vertrocknetes, halbes Brot. Die Haushälterin wusste, was es damit
auf sich hatte.
In den ersten Jahren nach dem Krieg war der Professor
todkrank. Da schickte ihm ein guter Freund ein halbes Brot, damit der Professor
etwas zu essen hatte. Der aber dachte an die viel jüngere Tochter eines Nachbarn
und liess dem Mädchen das Brot schicken. Die Nachbarsfamilie aber mochte das
wertvolle Brot nicht für sich behalten und gab es weiter an eine arme alte
Witwe, die oben im Haus in einer kleinen Dachkammer hauste. Die alte Frau aber
brachte das Brot ihrer Tochter, die mit zwei kleinen Kindern ein paar Häuser
weiter wohnte und nichts zu essen hatte für die Kinder. Die Mutter dachte, als
sie das Brot bekam, an den Medizinprofessor, der todkrank lag. Sie sagte sich,
dass er ihrem Jungen das Leben gerettet und kein Geld dafür genommen hatte. Nun
hatte sie eine gute Gelegenheit, es ihm zu danken, und lies das Brot zum
Professor bringen.
«Wir
haben das Brot sofort wiedererkannt», sagte die Haushälterin, «unter dem Brot
klebte immer noch das kleine Papierstückchen.» Als der Professor sein Brot
wieder in der Hand hielt, sagte er: «Solange noch Menschen unter uns leben, die
so handeln, braucht uns um unsere Zukunft nicht bange zu sein. Dies Brot hat
viele satt gemacht, obwohl keiner davon gegessen hat. Dies Brot ist heilig. Es
gehört Gott!» So legte er es in den Schrank. Er wollte es immer wieder ansehen,
wenn er mal nicht weiterwusste und die Hoffnung verlor. Es war das Brot der
Hoffnung.
«Gott aber, der dem Sämann Saat und Brot schenkt, wird
auch euch Saatgut geben. Er wird es wachsen lassen und dafür sorgen, dass eure
Opferbereitschaft Früchte trägt. Ihr werdet alles so reichlich haben, dass ihr
unbesorgt weitergeben könnt. Außerdem würden wir auf diese Weise dazu beitragen,
dass viele Gott danken.»
(2. Korinther 9,10+11)
Autor unbekannt
Ein Schiffsjunge
musste einmal im Sturm den Mast hinaufklettern.
Die Wogen gingen hoch. Das
Schiff war bald in der Tiefe und bald oben auf dem Kamm der Wellen. Er begann
schwindelig zu werden und war in Gefahr, herunterzustürzen. Da rief ihm der
Kapitän zu: “Junge, sieh nach oben !”
Er sah nach oben und dieser Blick
rettete ihn.
Verfasser unbekannt
Auch für uns ist dieser Blick
nach oben oft überlebenswichtig. Wenn wir in den Stürmen unseres Lebens nach
unten schauen wird uns oft auch schwindelig und wir wissen nicht mehr weiter
Darum wegschauen auf Jesus den Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Unsere
Hilfe kommt von dem Herrn der Himmel und Erde gemacht.
Im Altenheim
In einem Altenheim sitzt eine
Frau. In Gedanken versunken schaut sie auf die Rose in der Vase.
Nur eine ist noch übrig
geblieben. Alle anderen sind bereits verwelkt. "Diese Rose bin ich," denkt die
alte Frau.
"Übrig
geblieben. Und bald werde ich auch nicht mehr da sein." Ihr fällt ein Gedicht
ein:
"Rosen wachsen hier auf Erden, aber ohne Dornen nicht.
Willst du glücklich sein im Leben, dann vergiss den
Heiland nicht!"
Das hatte ihr eine Freundin aus der Schulzeit in das
Poesiealbum geschrieben.
Damals hatte sie den Vers nur halb verstanden.
Die alte Frau erinnert sich an
gute Zeiten, wo sie wie eine Rose in voller Blüte stand.
Aber, in ihrem Leben hatte es
wahrlich auch genug Dornen gegeben.
Einige besonders schwere Zeiten stehen ihr wieder
lebendig vor Augen. Sie hatte viel loslassen müssen:
Ihre Heimat, manche Wünsche und Träume, gute Freunde;
dazu ihre Gesundheit und Kraft, als sie vor Jahren chronisch krank wurde und
zuletzt als ihr Mann starb. Später musste sie auch ihre Wohnung aufgeben.
"Ob es wirklich keine Rosen
ohne Dornen gibt?", denkt sie. Bisher hat sie noch keine gesehen.
Manches hatte ihr Leben
beschwert. Nur mit der Hilfe Jesu hatte sie es schaffen können.
Die Pflegerinnen im Altenheim
sagten ihr, daß sie immer so gelassen und froh wirke; anders, als andere
Heimbewohner. Das war der alten Frau nicht bewusst.
Sie hatte auch ihre Tiefpunkte
und fühlte sich manchmal unendlich einsam.
Das Alter war ihr zeitweise eine Last. Und sie hatte
Kämpfe, von denen niemand wusste.
Noch einmal schaut sie auf die Rose. In diesem Moment
fällt ihr ein Tipp von einer Floristin ein, wie man an Blumen länger Freude hat.
Sie füllt neues heißes
Wasser in die Vase und die müde Rose richtet sich wieder auf.
Sie wird mit neuem Leben erfüllt, weil jetzt Saft bis
in die Blüte dringt.
"So möchte ich auch leben," sinnt die alte Frau.
"Ich will täglich an den lebendigen Wasserquellen
Gottes angeschlossen sein.
Seine Kraft wird mich aufrichten. Ich will mich an
Gott freuen und zu seiner Ehre leben.
Ich will für ihn blühen, solange er es mir schenkt.
In der Ewigkeit werde ich dann
Jesus sehen. Dann werde ich verstehen, warum manches so kommen musste.
Und heute will ich mich daran
festhalten:
"Gott nimmt uns nicht etwas weg um uns arm zu machen,
sondern er will uns etwas anderes dafür schenken."
"Ja, das ist seine Gnade und
Nähe. Meine Schwäche und Einsamkeit bringt mich näher zu ihm hin.
Bei ihm bin ich geborgen.
Autor unbekannt
Wie wichtig ist verzeihen?
Ein Lehrer bat seine Schüler, in die nächste Stunde einen Plastiksack und einen
Sack Kartoffeln mitzubringen.
Für jeden Menschen, dem sie etwas nicht
verzeihen wollten,
das er ihnen in ihrem Leben angetan hatte, sollten die
Schüler eine möglichst große Kartoffel wählen, auf diese dessen Namen schreiben
und die Kartoffel in den Plastiksack legen.
Nun sollten sie diesen Sack
Kartoffel eine Woche lang mit sich herumtragen, d.h. überall dahin mitnehmen, wo
sie hingingen.
Dies machte den Schülern klar, welche Last man mit sich
herumträgt, wenn man einem anderen nicht verzeiht und wie belastend es ist, an
Kränkungen und Groll festzuhalten.
Die darin enthaltene Weisheit:
Wenn wir
anderen deren Worte oder Verhalten verzeihen, dann tun wir nicht den anderen
einen Gefallen, sondern nur uns selbst. Wir befreien uns von einer seelischen
Last und können so wieder lebendiger werden.
Verletzungen und Kränkungen, die
wir nicht loslassen, lähmen uns, vergiften unser seelisches Wohlbefinden und
hindern uns an unserer seelischen Entfaltung.
Autor unbekannt
Erlösung
In Indien kamen zwei Jungen
wegen einer bösen Geschichte beide ins Zuchthaus. Der eine, ein Reicher kam
sofort frei, als sein reicher Vater eine hohe Summe hinterlegte. Der Arme aber
kein Geld, um frühzeitig rauszukommen. Die Mutter ging daraufhin in einen
Steinbruch, um für den Jungen das Geld zu verdienen, um ihn auch frühzeitig
freizubekommen. Eines Tages stand die Mutter vor dem Gefängnisgitter. Sie hatte
ganz kaputte Hände, ihr Rücken war ganz krumm. Ihre Haare waren ganz weiß
geworden. Sie hatte das Geld für ihren Sohn zusammengearbeitet.
Der Junge hat seit dieser Zeit nie wieder Karten
angerührt und gespielt, nie wieder Böses getan, das ihn mit dem Gesetz in
Konflikt brachte. Seine Mutter hatte für ihn gelitten.
Der Reiche aber machte sein altes Leben weiter.
Sadhu Sundar Singh
Wenn wir bedenken wie viel
unsere Erlösung unseren Vater im Himmel und seinen Sohn gekostet hat, sollten
wir sie hoch schätzen.
,,Wenn
in meiner Herde ein Lamm geboren wird,trage ich es in der ersten Woche so oft es
geht auf meinem Arm.Während ich mit ihm rede, gewöhnt sich das Schaf an meine
Stimme.Es merkt sich:,,Hier geht es mir gut. Hier wird für mich gesorgt.,,
Ein Leben lang wird das Schaf
meine Stimme nicht mehr vergessen und darauf hören. Das kann Lebenswichtig sein.
Ein befreundeter Gastwirt
hatte mich gebeten, seine fünf Schafe in meiner Herde mitzunehmen. Wir zogen
durch das Neckartal; Links der Neckar, rechts eine Landstraße. In der Nacht war
es kalt gewesen. Über dem Fluss und den Wiesen lag Bodennebel, so dass der
Neckar kaum zu sehen war.
Als ich mit meiner Herde die Straße entlang ging, fuhr
ein großer Sattelzug vorbei. Der Fahrer drückt zum Gruß auf seine Dreiklanghupe.
Die Schafe erschraken fürchterlich über dieses laute Geräusch. In der Herde
brach Panik aus. Sie rannten einfach drauf los.
Wegen des Nebels konnten die
Schafe nicht erkennen, dass sie auf einen Fluss zuliefen. Die steile
Uferböschung, das eiskalte Wasser, die Strömung, meine Herde war in größter
Gefahr. Ich rief so laut ich konnte:,,Halt ! Bleibt stehen !,, Und siehe da,
meine Schafe hörten meine Stimme. Sie spürten instinktiv:,,Das ist unser Hirte.
Er ist da. Wir brauchen nicht wegzulaufen.
Gegen die Panik und Angst
setzte sich die Erinnerung an den Hirten durch. Knapp vor dem Flussufer kam die
Herde zum stehen. Nur fünf Schafe rannten blindlings weiter, die Schafe des
Gastwirts. Sie kannten mich nicht, sie waren nicht auf meine Stimme
programmiert. Sie stürzten in den Neckar und ertranken.
Johannes 10,27f: Meine Schafe
hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir und ich gebe ihnen das
ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner
Hand reißen.
Autor unbekannt
Ein Pfarrer hatte über den Himmel gepredigt
Am Montagmorgen begegnete ihm einer der reichsten
Männer seiner Gemeinde und sagte: „Herr Pfarrer, Sie haben eine schöne Predigt
über den Himmel gehalten, aber Sie haben uns nicht gesagt, wo denn der Himmel
eigentlich ist.“ „So“, erwiderte der Pfarrer, „das will ich Ihnen gleich sagen:
Dort oben im Haus wohnt eine arme Frau mit zwei Kindern. In einer kleinen Stube
stehen zwei Betten; in dem einen liegt sie, in dem anderen die beiden Kinder.
Sie alle sind krank. Der Ofen ist nicht geheizt, weil keine Kohlen da sind, und
zu essen haben sie auch nichts. Ihr Elend hat jetzt den höchsten Grad erreicht.
Nun rate ich Ihnen: kaufen Sie für hundert oder zweihundert Euro allerlei
Vorräte ein, schicken Sie die ganze Bescherung hinauf, gehen Sie dann selbst zu
der armen Frau und sagen Sie:
‚Hier, das habe ich
im Namen unseres Herrn und Heilandes gebracht‘, nehmen Sie eine Bibel und lesen
Sie den 23. Psalm und beten Sie mit der Frau und ihren Kindern. Wenn Sie dann
noch nicht wissen, wo der Himmel ist, dann will ich die Rechnung bezahlen.“
Der Rat wurde
befolgt. Aber der Pfarrer brauchte die Rechnung nicht zu bezahlen.
Autor unbekannt
2x Täglich putzte er seine Zähne
…
... mit einer klinisch getesteten
Er schlief bei offenem Fenster ...
... und mindestens 8 Stunden jede Nacht.
Er rauchte nicht, trank nicht
und rührte keine Drogen an.
Er war stets nur für "Safer-Sex" und ging kein Risiko
ein.
Seinen esoterischen
Glücksstein, den Bergkristall, schleppte er überall mit sich.
Wegen des Elektrosmogs in der Stadt zog er sogar auf´s
Land.
Er war
Fahrradfundamentalist! Denn Abgase waren ihm ein Greuel.
Alle 3 Monate ließ er sich beim Doc total
durchchecken.
Selbstvertändlich war er Fitness-Fan, spielte Squash,
Tennis und machte Muskeln, wo
andere keine hatten:
Jede Woche ging er unter sein Sauerstoffzelt
(seit er gelesen hatte, daß sein Idol, M. Jackson, das
auch macht).
"Heilfasten" stand 3 Wochen lang auf seinem jährlichen Gesundheitsprogramm.
Seine Ernährung war streng vegetarisch: Nur
vollbiologische Vollwertnahrung!
Yoga machte ihn seelisch ziemlich ausgeglichen,...
... Sauna und Packungen gaben ihm Widerstandskraft
gegen Erkältungen. Er wollte 100 Jahre werden!
Die Beerdigung wird am Mittwoch stattfinden.
Sein einziger Fehler:
Er hat Gott vergessen.
Er hat gelebt, als wenn diese Welt alles wäre. Er hat
nicht an die Ewigkeit gedacht.
Bist auch DU dabei, diesen Fehler zu begehen ? - Das
ist nicht nötig.
Die
Bibel sagt uns, daß jeder, der an Jesus Christus als seinen persönlichen Retter
glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
Denn also hat Gott die Welt
geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Johannes 3,16
Wer den Sohn hat, hat das Leben; Wer den Sohn Gottes
nicht hat, hat das Leben nicht.
Autor unbekannt
Der glanzlose Stein
In einem Juwelierladen konnten zwei Freunde sich nicht satt genug an den
Edelsteinen sehen. Sie staunten über die Vielfalt der Steine, über ihr Leuchten
und Glitzern. Plötzlich aber stutzten sie. Vor ihnen lag ein gewöhnlicher Stein,
matt und ohne Glanz. Wie kommt denn der hier her? Diese Frage hörte der Juwelier
und sprach lächelnd: „Nehmen sie diesen Stein ein paar Augenblicke in die ihre
Hand.“ Einer von den Freunden tat wie ihm geheißen. Als er später die Handfläche
öffnete, strahlte der vorher glanzlose Stein in herrlichen Farben. Wie ist das
möglich? Der Fachmann wusste die Antwort:„ Das ist ein Opal, er braucht nur die
Berührung mit einer warmen Hand, und schon zeigt er seine Farben und seinen
Glanz. In der Wärme entzündet sich leise und lautlos sein Licht. Dieser Stein
ist ein tiefes Symbol für alles Gutsein und alles Zarte in unserem Leben. Es
gibt so viele Menschen auf der Erde, arm und reich, klein und groß, gebildet und
einfach, die alle nur die Berührung einer warmen Hand, eines lieben Wortes,
einer kleinen Zärtlichkeit, einer wohlwollenden Geste, eines teilnehmenden
Blickes, einer helfenden Tat bedürfen, um aufzustrahlen; im Licht der
Freundlichkeit, um das Wunder der Zuneigung zu erfahren, um hell zu werden im
Glanz einer leisen Begegnung.“
Autor unbekannt
Wen willst du heute zum Strahlen bringen?
Der festgefrorene Adler
Es war in einem strengen Winter an der Grenze der Vereinigten Staaten und
Kanada. Vom Eriesee her trieben mächtige Eismassen dem Niagarafall zu. Auf einer
großen Eisscholle lag ein totes Lamm. Ein Adler, der über dem Strom kreiste,
erspähte es und ließ sich darauf nieder. Tief drangen seine Krallen in den Leib,
und mit mächtigen Schnabelhieben hackte er ein Fleischstück nach dem anderen
heraus. Die Scholle näherte sich immer mehr dem großen Fall. Aber der Adler
blieb ruhig auf seiner Beute sitzen. Nur von Zeit zu Zeit spähte er mit
glänzenden Augen nach der Stelle, wo die Wassermassen über die Felsen in die
Tiefe stürzten. Er wusste, dass er nur die Schwingen zu öffnen brauchte, um
emporzusteigen in die freie Luft. Das Wasser rings um ihn her begann zu kochen
und zu tosen. Immer schneller trieb die Scholle dahin. Vom Fall her stieg ein
feiner Wasserstaub herauf und legte sich auf das Gefieder des Adlers. Er aber
kennt keine Angst. Er hat Zeit. Noch kann er einen mächtigen Bissen fassen.
Jetzt senkt sich der Block. Der Adler hebt seine Schwingen und - kann nicht
emporsteigen. Seine Krallen sind in dem geöffneten und nun erstarrten Leib des
Tieres eingefroren. Mächtig schlägt er mit den Flügeln. Umsonst. Er stürzt mit
dem Block in die Tiefe und findet dort sein Grab. Diese kleine Tiergeschichte
ist ein eindrückliches Gleichnis für die unheimliche Dämonie der Sünde. So
ähnlich geht es einem Menschen, der an einer Sache festhält, weil sie ihm Lust
bereitet, obschon er genau weiß, dass sein Verhalten vor Gott nicht recht ist.
Es ist sehr töricht, zu denken, später wolle man sich ändern, vielleicht sogar
zu Gott bekehren. Das Spiel mit der Sünde ist ein gefährliches Spiel!
Autor unbekannt
Ein Mensch kann fallen und aufstehen
Ein junger Pfarrer sollte den Insassen
eines Gefängnisses predigen. Als er in den Saal kam, und unter den abweisenden
Blicken der Gefangenen den Mittelgang nach vorne ging, wurde ihm bewusst, dass
salbungsvolle Reden oder sonst wie fromme Redensarten hier nicht am Platze
waren. Mit klopfendem Herzen überlegte er, was er den Männern sagen könnte. Als
er die Stufen zum Rednerpult hinaufstieg und dabei ein Gebet um göttliche
Leitung zum Himmel schickte, stolperte er und fiel hin. Gelächter erfüllte den
Gefängnissaal. Mein Freund aber erhob sich mit strahlendem Gesicht, trat ans
Rednerpult und rief: "Männer, genau das ist es, weswegen ich hierher gekommen
bin - nämlich um euch zu sagen, dass ein Mensch fallen und wieder aufstehen
kann!"
Autor
unbekannt