Meine wertvollsten Zitate


 
Achtet auf die äußere Erscheinung
Achtet auf eure Worte
Bist du bereit Christus zu begegnen?

Christus und seine Gebote
Christen dürfen nicht hartherzig und unnahbar sein
Die Zeit der Trübsal
Der Herr ist nicht abhängig von Menschen in gehobener Position
Ein Stück Himmel auf Erden
Es ist der Geist der Demut, mit dem ein Werk getan wird, den Gott schätzt.
Im Dienst Gottes
Jetzt sind wir in Gottes Werkstatt
Menschen wie Kaleb werden dringend gebraucht
Niemand wird je der Bibel entwachsen
Prüfungen

Sich vorbereiten Gott zu begegnen
Sie waren nicht versammelt, um sich Skandalgeschichten [über andere] zu erzählen
Wenn Christus kommt, wird er nicht den Charakter irgendeiner Persönlichkeit ändern

Wenn du im dunkeln bist...

Wer aus Gott geboren ist der tut keine Sünde
  
 


Niemand wird je der Bibel entwachsen
Niemand wird je der Bibel entwachsen; das Buch wird je älter wir werden, eine umso weitere und tiefere Dimension erhalten.
Charles Haddon Spurgeon


Christus und seine Gebote
Der sanfte, geliebte Jünger [Johannes] schrieb: “Wer sagt: ‘Ich kenne [Christus]’ und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner und in dem ist die Wahrheit nicht.” 1.Johannes 2,4. Das Wort Gottes ist klar und deutlich. Es ist eine gefährliche Sache, sich als ein Nachfolger Jesu zu bekennen, ihn aber in seinen Taten zu verleugnen, indem man einer seiner Forderungen gegenüber gleichgültig ist.
EGW Brief 35, 1877


Die Zeit der Trübsal
Die Zeit der Trübsal ist der Schmelztiegel, in dem christusähnliche Charakter zutage tritt. Sie ist dazu da, Gottes Volk dahin zu führen, das es sich von Satan und seinen Versuchungen lossagt.
EGW  Review and Herald, 12. August 1884


Prüfungen
Manchmal kommen unsere Prüfungen nicht einzeln, gefolgt von einer Zeit des Friedens und der Ruhe, sondern brechen über uns herein wie eine Woge, die alles zerstört, was ihr in den Weg kommt. Leiden machen niemand zum Christen, sondern entfalten in uns Menschen nur das Denken und Wollen Christi und die lebendigen Grundsätze der Tugend und Heiligkeit.
EGW Manuskript 44, 1897


Sie waren nicht versammelt, um sich Skandalgeschichten [über andere] zu erzählen
Sie waren nicht versammelt, um sich Skandalgeschichten [über andere] zu erzählen. Sie suchten nicht nach jedem Makel den sie im Charakter eines Glaubensbruders finden konnten. Sie erkannten ihre geistlichen Bedürfnisse und flehten zum Herrn um die Salbung [mit dein Heiligen Geist], damit sie ihre eigenen Schwächen überwinden konnten und für das Werk der Seelenrettung befähigt wurden. Sie beteten voll Inbrunst, dass "die Liebe Christi in ihre Herzen ausgegossen" würde "durch den Heiligen Geist.
Das ist es, was wir heute in jeder Gemeinde unseres Landes nötig haben.
Ellen Gould Withe  Advent Review and Sabbat Herald, 22. Juli 1890


Es ist der Geist der Demut, mit dem ein Werk getan wird, den Gott schätzt.
Es ist der Geist der Demut, mit dem ein Werk getan wird, den Gott schätzt. Wer nur einen Zentner bekommt, soll [auch] einen [positiven] Einfluss ausüben. Seine Arbeit wird benötigt. Wenn er seinen eigenen Charakter in der Schule Christi vervollkommnet, kann er zur Charakterentwicklung derer beitragen, die mehr Verantwortung tragen und in der Gefahr stehen, sich selbst aufzubauen und einige kleine, aber wichtige Dinge zu vernachlässigen, die dieser treue Mitarbeiter mit seinem einen Zentner sorgfältig beachtet.
Ellen Gould Withe, Notebook Leapets, Band 1, S. 129f.


Wer aus Gott geboren ist der tut keine Sünde
Wer aus Gott geboren ist der tut keine Sünde. Er spürt, das er durch das blut Christi erkauft und durch das feierliche Versprechen verpflichtet ist, Gott an Leib und Geist zu verherrlichen, die ja beide zu ihm gehören. Die liebe zur Sünde und zum eigenen Ich werden in ihm in den Hintergrund Treten. An jedem Tag fragt er: "Wie soll ich dem HERRN vergelten all seine Wohltat, die er an mir tut" und "HERR, was willst du, das ich tun soll?"
Ellen Gould Withe "Signs of the Times" S.220


Wenn Christus kommt, wird er nicht den Charakter irgendeiner Persönlichkeit ändern
Im Himmel herrscht vollendete Ordnung, vollkommener Gehorsam, völliger Friede und Einklang. Wer im irdischen Leben keine Rücksicht auf Ordnung und Disziplin genommen hat, wird die im Himmel herrschende Ordnung nicht achten können. Er wird niemals Einlaß in den Himmel erhalten, denn alle des Eintritts Würdigen lieben und schätzen Zucht und Ordnung. Unser Charakter, den wir in diesem Leben entwickelt haben, entscheidet über unser zukünftiges Schicksal. Wenn Christus kommt, wird er nicht den Charakter irgendeiner Persönlichkeit ändern. Uns ist kostbare Prüfungszeit gegeben. Sie soll genutzt werden, die Kleider unseres Charakters zu waschen und sie hell zu machen im Blut des Lammes. Um die Flecken der Sünde zu beseitigen, benötigen wir ein ganzes Leben. Jeden Tag müssen wir uns erneut bemühen, das Ich zu beherrschen und ihm zu entsagen. Jeden Tag sind neue Schlachten zu schlagen und Siege zu erringen. Jeden Tag sollte die Seele aufgerufen werden, mit Gott ernsthaft für die Siege des Kreuzes einzutreten. Die Eltern dürfen  keine ihrer elterlichen Aufgaben vernachlässigen, um ihren Kindern zu nützen. Ihre Aufgabe ist es, die Kinder so zu erziehen, daß sie der menschlichen Gesellschaft zum Segen werden und danach den Lohn des ewigen Lebens ernten können.
Ellen Gould Withe "Aus der Schatzkammer der Zeugnisse B1" S.494


Ein Stück Himmel auf Erden
Das Heim kann ein Stück Himmel auf Erden sein, ein Ort, wo man Liebe bewußt fördert, statt sie zu verdrängen und zu unterdrücken. Unser Glück hängt entscheidend davon ab, daß wir Liebe, Mitgefühl und herzliche Aufmerksamkeit untereinander pflegen. Vor allem die Eltern prägen die Atmosphäre im Heim. Wenn Vater und Mutter uneins sind, dann nehmen auch die Kinder den Geist der Zwietracht an. Wie wichtig ist es deshalb, daß jedes Glied der Familie bereit ist, den andern anzunehmen! Wenn sich Eltern einander entfremdet haben und nicht mehr nach den Grundsätzen der Heiligen Schrift leben, dann gibt es nur einen Weg: sie müssen sich wieder dazu bekehren. Wer einmal im Reiche Gottes leben will, muß sich schon auf dieser Erde als Nachfolger Jesu bewähren. Der Charakter, den wir uns in dieser Welt aneignen, bleibt in Tod und Auferstehung erhalten. Wir werden   mit denselben Eigenschaften auferstehen, die wir in Familie und Gesellschaft hier an den Tag legen. Wenn Christus wiederkommt, ändert er nicht unseren Charakter. Das geschieht hier und jetzt. Mit unserem Leben im Alltag bestimmen wir also unser Los vor dem kommenden Herrn.
Ellen Gould Withe "Glück fängt zu Hause an" S.9-10


Christen dürfen nicht hartherzig und unnahbar sein
Christen dürfen nicht hartherzig und unnahbar sein. In unserem Verhalten soll Jesus erkennbar sein, und wir sollen seinen Charakter besitzen, der durch die Gnade des Himmels veredelt ist. Gott muß in uns wohnen, und wo wir auch sind, sollen wir Licht in die Welt tragen. Die Menschen in deiner Umgebung müssen merken, das dich eine himmlische Atmosphäre umgibt.
Ellen Gould Withe "Advent Review and Sabbat Herald, 20. September 1892"


Achtet auf eure Worte
Wenn ihr zusammen seid, [dann] achtet auf eure Worte. Sprecht so miteinander, dass ihr [später] kein Wort bereuen müßt. "Betrübt nicht den heiligen Geist Gottes mit dem Ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung."
(Eph 4,30) "Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz." (Mt 12,35) Wenn die Liebe zur Wahrheit dein Herz erfüllt, wirst du über die Wahrheit sprechen. Du wirst von der seligen Hoffnung in Jesus erzählen. Wenn die Liebe dein Herz erfüllt, wirst du danach streben, deine Geschwister im Glauben zu stärken. Wenn ein Wort fällt, das den Charakter deines Freundes oder Bruders in ein schlechtes Licht stellt, dann dulde eine solche üble Nachrede nicht. Das ist das Werk des Feindes. Erinnere den Sprecher freundlich daran, dass das Wort Gottes diese Art von Unterhaltung verbietet.
Ellen Gould Withe "Advent Review and Sabbat Herald, 5. Juni 1888"


Sich vorbereiten Gott zu begegnen
Nur indem wir Gott hier kennenlernen, können wir uns darauf vorbereiten, ihm zu begegnen, wenn er kommt... Aber viele von denen, die vorgeben, an Christus zu glauben, kennen Gott nicht. Sie haben bloß eine oberflächliche Religion. Sie lieben Gott nicht; sie beschäftigen sich nicht mit seinem Charakter. Deshalb wissen sie nicht, wie man vertraut, aufschaut und lebt. Sie wissen nicht, was Geborgenheit in Gottes Liebe ist oder was es heißt, im Glauben zu wandeln... Sie begreifen nicht, daß sie immer wieder empfangen müssen, damit sie andere bereichern können.
Die Weit lernt Gott nicht durch Klugheit kennen. Viele haben schöne Reden über ihn gehalten, aber ihre Argumentation bringt die Menschen nicht näher zu ihm, weil sie selbst nicht in einer lebendigen Verbindung zu ihm stehen. Da sie sich selbst für weise halten, werden sie zu Narren. Ihre Gotteserkenntnis ist unvollkommen. "'
Ellen Gould Withe "Advent Review and Herald, 3. Februar 1903"


Jetzt sind wir in Gottes Werkstatt
Wenn der Herr kommt, werden alle, die heilig sind, weiterhin heilig sein. Alle, die ihren Körper und ihren Geist in Heiligkeit, in Heiligung und Ehre bewahrt haben, werden dann den "letzten Schliff" der Unsterblichkeit erhalten. Solche aber, die ungerecht, ungeheiligt und unrein sind, werden immer so bleiben. Für sie wird nichts unternommen, um ihre Fehler zu entfernen und ihnen einen heiligen Charakter zu geben... Das alles muß in diesen Stunden der Gnadenzeit geschehen. Jetzt muß dieses Werk für uns vollbracht werden...
Jetzt sind wir in Gottes Werkstatt. Viele von uns sind rauhe Steinblöcke aus dem Steinbruch. Doch wenn wir die Wahrheit Gottes erfassen, wird ihr Einfluß auf uns wirken. Sie erhebt uns und entfernt von uns alle Unvollkommenheit und Sünde, welcher Art sie auch immer sein mag. Dadurch werden wir darauf vorbereitet, den König in seiner Schönheit zu sehen, und uns schließlich mit den reinen Engeln des Himmels im Reich der Herrlichkeit zu vereinen. Hier muß dieses Werk für uns vollbracht werden, hier muß unser Körper und unser Geist für die Unsterblichkeit tauglich gemacht werden.
Ellen Gould Withe "Testemonies for the Church (Zeugnisse für die Gemeinde) B2 S. 354-355"


Achtet auf die äußere Erscheinung
Eltern, die zum Glauben kommen, müssen ihre Gewohnheiten und ihre Lebensweise nach den von Gott gegebenen Weisungen ausrichten. Der Herr möchte, dass uns allen bewusst ist, dass der Dienst für Gott ein reiner und heiliger Dienst ist und diejenigen, die die Wahrheit erkannt haben, in ihren Neigungen, ihrer Gemütsart, ihrem Herzen, ihrer Unterhaltung, ihrer Kleidung und ihrem Zuhause verändert und gereinigt werden müssen, damit die unsichtbaren Engel Gottes "allen helfen [können], denen er Rettung schenken will" (Hebräer 1,14).

Jeder, der sich der Gemeinde anschließt, soll eine Charakterveränderung erfahren, die seine Ehrfurcht gegenüber heiligen Dingen offenbart. Sein ganzes Leben sollte nach dem Vorbild Christi gestaltet werden. Wer sich der Gemeinde anschließt, sollte demütig genug sein, Unterweisung in den Bereichen anzunehmen, die er verändern kann und muss. Er soll ja einen christlichen Einfluss ausüben. Wer in seiner Ausdrucksweise, seinem Verhalten, seiner Kleidung oder in seinem Zuhause nichts verändert, lebt [nur] für sich selbst und nicht für Christus. Er wurde in Christus Jesus nicht neu geschaffen (siehe 2 Kor 5, 17), so dass sein Herz und seine Umgebung nicht gereinigt wurden.

Christen werden gemäß den Früchten ihrer reformatorischen Arbeit beurteilt. jeder wahre Christ wird offenbaren, was die Wahrheit des Evangeliums bei ihm bewirkt hat. Wer ein Kind Gottes geworden ist, muss gewohnheitsmäßig Ordnung und Sauberkeit pflegen. Alles, was wir tun - und sei es noch so unbedeutend -, hat eine Wirkung. Der Herr möchte jeden Menschen zu einem Werkzeug machen, durch das der Geist Christi wirken kann. Niemals sollten Christen sich hinsichtlich ihrer äußeren Erscheinung achtlos oder gleichgültig verhalten. Sie sollen geschmackvoll und hübsch aussehen, wenn auch ohne Schmuckstücke. Sie sollen innerlich und äußerlich rein sein.
Ellen Gould Withe "Testimonies to Southern Africa" S. 87


Bist du bereit Christus zu begegnen?

Gesetzt den Fall, Christus würde heute in den Wolken des Himmels erscheinen. Wer.. wäre bereit, ihm zu begegnen? Angenommen, wir würden gerade so wie wir jetzt sind in das Himmelreich entrückt. Wären wir darauf vorbereitet, mit den Heiligen Gottes vereint zu werden, mit der Königsfamilie, mit den Kindern des himmlischen Königs in Harmonie zusammenzuleben? Wie habt ihr euch auf das Gericht vorbereitet? Habt ihr mit Gott Frieden geschlossen? Arbeitet ihr mit Gott zusammen? Versucht ihr euren Mitmenschen zu helfen - denen in eurer Familie, in eurer Nachbarschaft, den Menschen, mit denen ihr in Berührung kommt und die die Gebote Gottes nicht halten?... Machen wir uns bereit, dem König zu begegnen?

Wie viele von uns wären in der Lage, Gott anzuschauen, wem es möglich wäre, daß wir so, wie wir jetzt sind, in den Himmel eingelassen werden könnten? Wie viele tragen ihr Hochzeitskleid? Wie viele von uns sind ohne Flecken oder Runzeln oder dergleichen?... Wie viele von uns sind würdig, die Krone des Lebens zu empfangen? Nicht Rang und Stellung machen den Menschen aus. Es ist Christus, der in uns Gestalt gewonnen hat. Er macht einen Menschen würdig, die unvergängliche Krone des ewigen Lebens zu empfangen.

Ich wurde auf die Übrigen auf der Erde verwiesen. Der Engel sagte zu ihnen: "Wollt ihr den sieben Plagen entrinnen?... Wenn ja, dann müßt ihr sterben, damit ihr leben könnt. Macht euch bereit, macht euch bereit, macht euch bereit! Ihr müßt eine viel bessere Vorbereitung haben als die, die ihr jetzt habt... Gebt alles Gott hin. Legt alles auf seinen Altar: das eigene Ich, den Besitz, einfach alles - ein lebendiges Opfer. Es wird alles kosten um in die Herrlichkeit eingehen zu dürfen."

Christus kommt mit Macht und großer Herrlichkeit. Er kommt mit seiner eigenen Pracht und mit der Herrlichkeit des Vaters ... Während die Bösen von seiner Gegenwart fliehen, werden die Anhänger Christi jubeln... Seinen treuen Nachfolgern ist Christus ein täglicher Gefährte, ein vertrauter Freund gewesen. Sie haben in enger Verbindung, in ständiger Gemeinschaft mit Gott gelebt. Über ihnen ist die Herrlichkeit des Herrn aufgegangen... Nun freuen sie sich über das voll aufgeblendete Licht und die Herrlichkeit des Königs in seiner ganzen Majestät. Sie sind für die Gemeinschaft des Himmels bereit, denn sie tragen den Himmel in ihm Herzen.

Wem ihr heute mit Gott im reinen seid, dann seid ihr auch bereit, wenn Christus heute kommen sollte.
Ellen Gould Withe  "Frühe Schriften"


Bald kommt Christus wieder auf den Wolken des Himmels
(Mt 24,30), und wir müssen bereit sein, ihm zu begegnen, ohne Recken und Falten oder einen anderen Fehler« (Eph 5,27). Heute müssen wir die Einladung Christi annehmen. Er sagt: Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und Ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen." (Mt 11,28.29 EB) Christi Worte zu Nikodemus sind [auch] für uns heute von praktischem Nutzen: Nur wer von Wasser und Geist geboren wird, kann in Gottes neue Welt hineinkommen. Was Menschen zur Welt bringen, ist und bleibt von menschlicher Art. Von geistlicher Art kann nur sein, was vom Geist Gottes geboren wird. Wundere dich also nicht dass Ich zu dir sagte: Ihr müsst alle von oben her geboren werden.' Der Wind weht, wo es ihm gefällt. Du hörst ihn nur rauschen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So geheimnisvoll ist es auch, wenn ein Mensch vom Geist geboren wird." (Joh 3,5-8)

Die verändernde Macht Gottes muss unser Herz ergreifen. Wir müssen das Leben Christi studieren und dem göttlichen Vorbild nacheifern. Wir müssen über die Vollkommenheit seines Charakters nachdenken und in sein Bild verwandelt werden. Keiner wird Ins Reich Gottes kommen, dessen Leidenschaften noch nicht Überwunden sind und dessen Wille noch nicht mit dem Willen Christi übereinstimmt.

Im Himmel gibt es keine Sünde und keine Unreinheit [mehr]. Wenn wir in der himmlischen Atmosphäre leben und die Herrlichkeit Christi erleben wollen, müssen wir durch seine Gnade und Gerechtigkeit ein reines Herz und einen vollkommenen Charakter [entwickelt] haben. Wir dürfen uns nicht von weltlichen Vergnügungen beanspruchen lassen sondern sollen zu den herrlichen Wohnungen passen, die Christus für uns vorbereitet
(siehe Joh 14,2). Wenn wir treu sind, danach streben, anderen zum Segen zu sein, und geduldig im Gutes tun sind (siehe Gal 6,9.10), wird uns Christus bei seinem Kommen mit Herrlichkeit, Ehre und Unsterblichkeit krönen.
Ellen Gould Withe  "Advent Review and Sabbath Herald, 28. April 1891"


Im Dienst Gottes
Wenn Menschen, denen Gott intellektuelle Fähigkeiten anvertraut hat, sich weigern, diese Gaben zu seiner Ehre einzusetzen, wird er sie nach Prüfungen und Erprobungen ihren eigenen Vorstellungen überlassen. Er wird statt dessen Menschen auswählen, die nicht so hochbegabt zu sein scheinen, wird diese Schwachen stark machen, weil sie Gott zutrauen, das zu tun, was sie selber nicht tun können. Gott wird diesen Dienst, der von ganzem Herzen geschieht, annehmen und wird die Schwächen und Mängel ausgleichen.

Ellen Gould Withe "Testemonies for the Church (Zeugnisse für die Gemeinde) B6 S. 444"


Menschen wie Kaleb werden dringend gebraucht

Kaleb aber beschwichtigte das Volk, das gegen Mose murrte, und sprach: Lasst uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen.
4. Mose 13,30

Menschen wie Kaleb sind während verschiedener Perioden der Geschichte des Werkes sehr nötig gewesen. Auch heute brauchen wir Mitarbeiter, die absolut treu sind und dem Herrn von ganzem Herzen folgen, Mitarbeiter, die nicht schweigen, wenn sie sprechen sollten, und die zu ihren Grundsätzen stehen, als wären sie aus Stahl, die nicht nach außen hin etwas vorgeben, was sie innerlich gar nicht sind, sondern die demütig mit Gott leben: geduldig, freundlich, pflichtbewußt und höflich, Mitarbeiter, die wissen, dass die Wissenschaft des Gebets darin besteht, dass man Vertrauen wagt und Werke zeigt, die Gott verherrlichen und zum Besten seines Volkes dienen ...

Gott will keine Leiter in seinem Werk haben, die einen zwiespältigen Dienst tun. Seine Diener sollen den Standpunkt einnehmen, dass sie nichts Böses gut heißen. Wer Jesus folgen will, muß sich zunächst von ganzem Herzen zu ihm bekehren und diese Hinwendung jeden Tag wiederholen.

Es kommt vor, dass ein Mensch durch eine Krise im Charakter festgelegt worden ist ... Manchmal haben Mitarbeiter ihr geistliches Wahrnehmungsvermögen ausgeschaltet. Sie können nicht zwischen dem Heiligen und dem Gewöhnlichen unterscheiden. Ihre Stimme ist dann am lautesten, wenn sie dem Feind in die Hände arbeiten. Es würde ihnen besser bekommen, wenn sie den Mund hielten. Das wäre echte Stärke. Schweigen ist in diesem Fall besser als viel reden. Es kommt eben darauf an, ob jemand den Standpunkt des Herrn vertritt oder die Meinung Satans.

Gottes Volk von heute hat viel mehr Erkenntnis als damals die Israeliten. Wir haben nicht nur mehr Licht, sondern auch die Anweisungen, die Gott durch Mose an das Volk weitergab. Gott definierte den Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Gewöhnlichen sehr genau und wollte, dass dieser Unterschied auch sorgfältig beachtet wird ...
Ellen Gould Withe "Brief 39" 1899

Wenn es in irgendeinem Bereich der Gemeindearbeit Probleme gibt, - und damit muß man rechnen, denn die kämpfende Gemeinde ist noch nicht die siegreiche Gemeinde - dann schaut der ganze Himmel zu, um zu sehen, wie Menschen sich verhalten, denen eine heilige Verantwortung übertragen wurde. Einige werden straucheln, einige werden auf verführerische Geister hören, einige werden die Dunkelheit wählen statt des Lichts, weil sie Gott nicht treu sind. Doch alle, die mit Christus eng verbunden bleiben, werden nicht versagen. Genau wie ihr Meister werden sie sich nicht entmutigen lassen ...

Der Herr fordert unsere ungeteilte Zuneigung. Wenn Menschen nur mit halbem Herzen auf seiner Seite stehen, werden sie in der Bewährungsprobe scheitern. Sobald der Feind seine Truppen zum Angriff auf sie losläßt und der Kampf heiß wird, zu einer Zeit, wenn die gesamten Verstandeskräfte und alle Fähigkeiten eines weisen Strategen nötig sind, um den Feind zurückzuschlagen, werden die Halbherzigen ihre Waffen gegen die eigenen Kämpfer richten. Sie schwächen die Hände derer, die für den Kampf stark sein sollten.

Gott stellt alle auf die Probe, die die Wahrheit kennen, um zu sehen, ob sie zuverlässig für den Herrn kämpfen, wenn sie unter Druck gesetzt werden von "Mächtigen und Gewaltigen, nämlich ... den Herrn der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, (von) den bösen Geistern unter dem Himmel"
(Eph 6,12). Gefährliche Zeiten stehen uns bevor. Unsere einzige Sicherheit liegt in der Macht Gottes, die uns Tag für Tag verändert, wenn wir uns voll und ganz ihm hingeben und seinen Willen tun wollen und wenn wir mit ihm leben, als könnten wir ihn sehen (siehe 1 Pt 2,9).
Ellen Gould Withe "Manuskript 6" 1892


Wenn du im dunkeln bist...
Manchmal läßt Gott uns Dunkelheit erleben damit wir lernen ihn zu hören und ihm zu gehorchen.
Wie man Singvögel im dunkeln hält, damit sie Singen lernen, so stellt Gott uns manchmal unter den schatten seiner Flügel, wie es in Jesaja heißt, bis wir lernen ihn zu hören.
Höre aufmerksam zu wenn Gott dich mit Dunkelheit umgibt, und sei ganz still solange sie dauert. Im dunkeln bist du nicht in der richtigen Verfassung zu sprechen. Dunkelheit ist die Zeit zum hören.
Erzähle anderen nicht von deiner Lage. Forsche nicht in Büchern um den Grund für die Dunkelheit zu finden, höre nur einfach und gehorche.
Wenn du im dunkeln bist höre, dann wird Gott dir etwas sehr wichtiges geben das du einen anderen Menschen sagen sollst, wenn du erst wieder im Licht bist.  
Oswald Chambers


Der Herr ist nicht abhängig von Menschen in gehobener Position

Der Herr ist nicht abhängig von Menschen in gehobener Position, mit hervorragender Intelligenz oder großem Wissen. Oft sind solche Menschen stolz und selbstherrlich. Sie fühlen sich kompetent, ohne den Rat Gottes Pläne zu ersinnen und auszuführen. Sie trennen sich vom wahren Weinstock. Deshalb vertrocknen sie und tragen wie verdorrte Äste keine Früchte mehr. Siehe Johannes 15,5.6.
Der Herr wird das Rühmen von Menschen zunichte machen. Er wird den schwächsten Bemühungen und wenig verheißungsvollen Methoden zum Erfolg verhelfen, wenn sie von ihm erwählt wurden und die Arbeit mit Demut und Vertrauen begonnen wurde.

Ellen Gould Withe The Signs of the Times, 30. Juni 1881
 



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